Vor dem Hintergrund der massiven Preissteigerung bei den Lebensmitteln weitet sich hierzulande die Diskussion über die Rolle der Handelsmarken im Preiskampf zu einem handfesten Branchenkonflikt aus.

Weniger der schnelle Aktionismus, sondern die konsequente Arbeit an Nachhaltigkeit ist Zukunftsträchtig.

Jüngst gab es viele lobende Worte über den Lebensmittelhandel als Absatzpartner der heimischen Weinwirtschaft. Kommentar von Hanspeter Madlberger.

Hanspeter Madlberger: Diese vorweihnachtlichen Frohbotschaften möchten ich Ihnen, liebe MondayMemo-Leser heute faktengestützt präsentieren:

In der D-A-CH Region rüsten Rewe, Migros-Tochter Tegut, Edekas Netto Discountläden und Andreas Haiders Unimärkte zur Abwehrschlacht gegen den Europa-Rollout der kassenlosen Amazon Go-Läden.

Primitive Preisschlachten sind so ziemlich die untauglichsten Mittel, wenn es darum geht, im Jahresendspurt ein betriebswirtschaftliches Ergebnis einzufahren.

Der gemeinsame Kampf von Industrie und Handel gegen den enormen Preisanstieg bei Lebensmitteln geriet bislang über weite Strecken zur Farce. Bringt die BWB-Untersuchung endlich Licht ins Dunkel?

Markus Mühleisen ist seit 1. Juni 2021 Vorstandsvorsitzender der Agrana Beteiligungs AG. Der Nachfolger von Johann Marihart hat das Steuerrad in unruhigen Zeiten übernommen, lässt sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen. Im Gespräch mit retailreport.at spricht er über die aktuellen Herausforderungen bei Rohstoffen und Energie, über die Marke Wiener Zucker und über die Zielsetzung "klimaneutrale Produktion".

Teuerungen im Bereich Rohstoffe, Energie und Transport sind weltweit zu spüren. Wie gehen Länder mit Inflation und Krisen um? Wie mit Nachhaltigkeit?