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Firmengründer und Geschäftsführer Gerhard Höllinger

Höllinger zu "Sugar-Overload"

Laut Berechnungen der Verbraucherschutzorganisation Foodwatch, hat Österreich den empfohlenen Jahreskonsum von Zucker bereits am 3. August erreicht.

Für Gerhard Höllinger, Firmengründer und Geschäftsführer von Getränkehersteller Höllinger, liegt der hohe Zuckerkonsum nicht am Verzehr von ersichtlichen Süßspeisen & Co, sondern am „versteckten“ Zucker - in erster Linie an hochverarbeiteten Lebensmitteln, deren Zuckergehalt nicht auf den ersten Blick erkennbar ist. „Wer sich ein Stück Torte gönnt, tut das in der Regel im Bewusstsein, seinem Körper eine ordentliche Ladung Zucker zuzuführen. Gefährlich ist der unbewusste Konsum von Zucker, der sich oft in Softdrinks versteckt. Die Lebensmittelindustrie ist gefordert, Alternativen in den Supermarktregalen zu platzieren, die mit weniger oder ganz ohne Zucker auskommen“, sagt Gerhard Höllinger.

„Die Verantwortung auf die Konsumentinnen und Konsumenten abzuschieben ist leicht, wenn wir ihnen keine überzeugenden Alternativen bieten“, sagt Höllinger. Für ihn ist klar, dass es neben aufklärenden Maßnahmen vor allem eine Diversifizierung des Angebots braucht. „Niemand will den Menschen ihre Mehlspeisen verbieten. Im Sinne eines verantwortungsbewussten Konsums ist es aber wichtig, ein diversifiziertes Angebot zu schaffen, das Spaß macht. Bei der Entwicklung unserer neuen Produktlinie ‚1-2-3 Zuckerfrei‘ war uns wichtig, dass die Endverbraucher weder auf Geschmack noch auf Genuss verzichten müssen, sondern ausschließlich auf den Zucker“, so Höllinger. "Was es konkret braucht ist, neben der Aufklärung von Konsumentinnen und Konsumenten, eine steuerliche Begünstigung auf Bio-Produkte und Getränke mit wenig oder keinem Zucker“.

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geschrieben am

08.08.2025