Spar: Kundenbedürfnisse immer wichtiger
So wie es früher war, ist es schon lange nicht mehr: man plant eine Art von Supermarkt und vervielfältigt ihn. „Das geht schon gar nicht in einer Großstadt wie Wien, aber auch nicht im ländlichen Raum“, so Alois Huber, Spar Geschäftsführer St. Pölten und somit verantwortlich für Wien, NÖ und das nördliche Burgenland. „Was jedoch immer wichtiger wird, ist auf die Bedürfnisse der Kunden einzugehen“, so Huber.
Wie sich Trends manifestieren
Handels-Fitness ist speziell im urbanen Raum gefragt, denn hier manifestieren sich Trends – hier muss man dabei sein. „Nehmen wir als gutes Beispiel Hummus: es hat alles in Wien begonnen und startete ohne fixen Regalplatz – quasi als Sonderartikel. Heute hat Hummus nicht nur den Liptauer verdrängt, sondern auch den Weg raus aus Wien gefunden. Hätten wir am Land begonnen, wäre es schief gegangen“, beschriebt Alois Huber den Lauf von Trends. Diese tagtäglichen Herausforderungen meistert Spar sehr gut. 
Ein weiteres Beispiel ist die Bestückung der Fleischtheke. Am Land lieben Kundinnen und Kunden nach wie vor den gefüllten Schweinsbraten, in der Stadt kann man ihn kaum noch verkaufen. 
Vegan – gekommen, um zu bleiben
Ein nicht wegzudenkendes Segment und schon lange nicht mehr nur ein Trend ist VEGAN. Die Käuferschicht wird immer größer, die Gründe dafür sind verschieden: Tierwohl, Umweltbewusstsein, Gesundheit und Interesse liegen im Ranking an den ersten Stellen. „Es gibt immer mehr Menschen, die sich nicht unbedingt nur vegan ernähren wollen, aber gerne Produkte ausprobieren. Deshalb fahren wir mit einem fixen Bestandteil sehr gut“, so Alois Huber.
In der TANN-Fabrik in St. Pölten wird ein Großteil der Spar-eigenen Produkte erzeugt. 2024 waren das 516 Tonnen vegane Fleischalternativen.
Nun bereichern fünf innovative Produkte das Spar Veggie und S-Budget Sortiment – von veganen Chunks (Bratstreifen) bis hin zu veganen Frankfurtern. Mit der Preiseinstiegsmarke S-Budget zeigt Spar zudem, dass vegane Lebensmittel für jede Zielgruppe leistbar sind. Das S-Budget vegane Faschierte auf Sojaproteinbasis bietet eine preisgünstige und gleichzeitig hochwertige Option.
Die gesamte Produktpalette wird bei TANN St. Pölten in einer eigenen Produktionslinie hergestellt. Dabei setzt TANN auf modernste Technik, nachhaltige Prozesse und regionale Wertschöpfung. Auch die gesamte Produktentwicklung passiert bei TANN in St. Pölten.
Convenience wird stärker
Die zuvor beschriebene Entwicklung der Supermärkte in Städten geht einher mit der Entwicklung der Sortimente. Dabei ist Convenience und das „To Go“-Sortiment am stärksten in der Entwicklung. In einem sogenannten Spar „Convenience Labor“, wie im Spar-Supermarkt in der Mariahilferstraße wird getestet, welche Waren und Sortimente besonders gut ankommen. „Hier haben wir acht Sorten Bowls, sieben Sorten Focaccia, Schöpfgerichte, Salate und eine Heiße Theke mit 70 verschiedenen Gerichten“, beschriebt Huber den Trend. Konzepte aus diesem Markt kamen schon mehrfach in anderen Spar-Märkten zum Einsatz, wie etwa im Spar Gourmet am Kärntnerring. 
Insgesamt werden heuer 10 Spar-Märkte neugebaut und 7 Spar-Märkte umgebaut.
Vorzeigemarkt Spar in Purbach
Als besonderes Highlight gilt der erst vor kurzem eröffnete Spar in Purbach, der vom Spar-Kaufmann Christian Braunstein betrieben wird. 2021 übernahm er das bestehende Lebensmittelgeschäft in Purbach. Mit dem vollständigen Neubau des SPAR-Supermarkts schafft er eine zeitgemäße und nachhaltige Nahversorgung für die Region. Auf 799 m² Verkaufsfläche und mit einem Sortiment von rund 12.000 Artikeln bleiben keine Wünsche offen. Der Spar-Supermarkt in Purbach fügt sich perfekt in die Landschaft und das Ortsbild ein. Die äußere Gestaltung erinnert an für die Region typische. Die verwendeten Materialien stehen gleichzeitig für zeitgemäße Architektur und makellose technische Ausführung.
Beim Bau wurde besonderer Wert auf Nachhaltigkeit gelegt. Der Parkplatz mit 69 extrabreiten, begrünten Stellplätzen, 21 Bäumen und rund 60 Sträuchern macht das auf den ersten Blick deutlich. Durch die energieeffiziente Bauweise wird nicht nur Energie eingespart – die Photovoltaikanlage am Dach liefert fast die Hälfte des im Markt benötigten Stroms.
Und hier schließt sich der Kreis wieder: Spar plant jeden Markt speziell für den jeweiligen Standort.
